31/12/2017
Fest der Hl. Familie, 31. Dezember 2017
Menschen leben zusammen – auf sehr unterschiedliche Art. Auch wenn sich manche die Welt so wünschen: Es gibt nicht nur Klöster und katholische Ehen. Es gibt so viel mehr.
31/12/2017
Menschen leben zusammen – auf sehr unterschiedliche Art. Auch wenn sich manche die Welt so wünschen: Es gibt nicht nur Klöster und katholische Ehen. Es gibt so viel mehr.
26/12/2017
Draußen, vor der Stadt. Da, wo Blut fließt. Wo Kampf ist. Da, wo der Himmel offen steht.
Auch der Stall war draußen vor der Stadt. Außerhalb von Bethlehem. Jesus wurde außerhalb geboren. Stephanus starb außerhalb.
25/12/2017
Wohin? Wohin mit Ihnen? Werden die Jahre immer mehr und das Leben immer weniger? Geht es so? Werden wir eines Tages aufgehen in der Natur, Teil werden der Energie, die das Universum hält?
24/12/2017
Etwas. Ein Ding. Fleisch. Körper. Atem. Wärme. Ein Blick aus zwei hellen Augen. Leben. Da liegt ein Kind. Ihr Väter! Ihr Mütter! Da liegt ein kleines Kind!
17/12/2017
Geh deinen Weg, kleines Kind! Finde ein Licht. Dann mach hell meinen weiten Raum.
03/12/2017
Wie still es wäre, mit einem Mal, wenn alle nichts täten. Einfach nichts. Nur atmen, nur spüren, wie das Herz schlägt.
01/12/2017
Im Namen des Vaters + des Sohnes + des Heiligen Geistes
Ist da jemand? Wie allein sind wir? Haben wir eine Zukunft? Zählt das, was wir tun? Wem können wir vertrauen? Wie geht das: leben?
26/11/2017
Wer hat hier das Sagen? Ein 30-jähriger Berufsminister? Ein ehemaliger Zahn-Techniker? Ein früherer Kommunist? Irgendeine kaiserliche Hoheit? Oder ein blondierter Immobilienhai? Oder ein Fußballer im Ferrari?
21/11/2017
160 vor Christus – 2017 nach Christus… und nicht einmal die Protagonisten haben sich geändert. Alles gleich. In den Erklärungen zu den Texten der heutigen Messe heißt es: „Mit aller Gewalt wollten die syrischen Herrscher ihre Staatsreligion auch den Juden aufzwingen.“
06/11/2017
Ein Horror-Evangelium – für mich wenigstens. Gegen alle meine Instinkte, gegen jeden Geschmack. Der Weg, den es zeichnet, führt von der Elite zum Gesindel.
05/11/2017
Die eine lehnt es ab, zur Messe zu kommen, solange eine Stiege auf dem Weg nicht renoviert ist. Andere könnten gut und gerne auf die Dreifaltigkeit verzichten, aber niemals auf den Adventskranz.
29/10/2017
„Von euch aus ist das Wort des Herrn nicht nur nach Mazedonien und Achaia gedrungen, sondern überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden.“ Das war damals.
22/10/2017
Sie danken heute für die Ernte. Für Ihre? Für die des Nachbarn? Danken Sie auch für die Ernte Ihrer Konkurrenten?
16/10/2017
„Ich klage an!“ – „J’accuse!“ Das sind die ersten Worte des berühmten offenen Briefes, mit dem der Schriftsteller Emile Zola die französische Regierung in die Schranken forderte. Wider besseres Wissen hatte sie an der Verurteilung eines Unschuldigen festgehalten. „Ich klage an!“
10/10/2017
Im Namen des Vaters + des Sohnes + des Heiligen Geistes
„Ich werde Sie für immer lieben! Heute Abend.“ Wenn die Dame das dem Pedanten sagt, wird er sich mächtig ärgern. Sagt sie es dem Klugen, wird er lächeln.
08/10/2017
Im Namen des Vaters + des Sohnes + des Heiligen Geistes
„Richtet!“ – „Richtet zwischen mir und ihnen!“ Auf welcher Seite werden Sie stehen? Sie, die Mailberger mit Ihren Weingärten. Sie müssten diesen Gott doch verstehen.
02/10/2017
Zum Confiteor:
Nach altem Glauben sind die Schneeflocken, die in die Nacht sinken, die gefallenen Engel, die sich gegen Gott entschieden haben; der Tau, der frühmorgens an den Gräsern hängt, besteht aus ihre Tränen, den Tränen der gefallenen Engel, die ihre Sünde bereuen.
24/09/2017
Männer, die herumlungern. Das sieht man in Mailberg nicht. In Wien oft, immer öfter. Sie sind jung, schwarzhaarig, fremd, immer in Gruppen: Männer, „die herumstehen“, heißt es im Evangelium.
19/09/2017
Die „wirkliche Wirklichkeit“. In diesem Ausdruck liegt der ganze Charme des Glaubens. Die „wirkliche Wirklichkeit“.
12/09/2017
In der Küche noch Brot vom Abend, schon trocken. Aber mit etwas Butter wird es gehen. Wäre schade. Der Schluck Wein, der noch im Glas ist, wird weg gegossen. Brot und Wein: nichts Besonderes.
10/09/2017
Im Namen des Vaters + des Sohnes + des Heiligen Geistes
Ich bete für Sie. Beten Sie für mich? Die Eltern hier, beten sie für ihre Kinder? Und die Kinder? Lernen sie, für die Eltern zu beten? Das ist heute das Thema des Evangeliums: das Gebet. Ein frustrierendes Thema.