Autofasten – Heilsam in Bewegung kommen
Die Fastenzeit naht. Wie wäre es damit, auf das geliebte Auto zu verzichten und stattdessen öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder die eigenen Füße zu benutzen? „Autofasten“ ruft heuer zum 14. Mal dazu auf, während der Fastenzeit (6. März bis 20. April 2019) die Autofahrten einzuschränken und den Umgang mit der eigenen Mobilität zu überdenken. Autofasten ist ein Experiment: „Kann ich ein paar Wochen ohne Auto oder zumindest mit weniger Auto auskommen?“, erklärt Michaela Ziegler, Projektleiterin Autofasten Steiermark. Schauen Sie auf www.autofasten.at: Sie sind eingeladen, den Selbsttest mit Selbstverpflichtung zur Einsparung von Autokilometern auszufüllen – wieviel CO2 spare ich ein? Melden Sie sich zum Gewinnspiel an und gewinnen Sie Urlaube, Schuhe und andere tolle Preise! Nutzen Sie die Möglichkeit, die Petition zum Thema „klimafreundliche Mobilität“ zu unterzeichnen oder den Autofasten Newsletter zu beziehen. Auch SchülerInnen und deren Eltern werden heuer wieder motiviert, den Schulweg autofrei zu gestalten und damit einen wesentlichen Beitrag zur Entspannung der Verkehrssituation vor Schulen zu leisten. Dafür werden kostenlose Mobilitätsworkshops und Fahrtkostenzuschüsse für Schulausflüge verlost! Besuchen Sie die verschiedenen Startveranstaltungen in den Bundesländern. Weitere Informationen und Veranstaltungshinweise: www.autofasten.at, info@autofasten.at Fasten ist der völlige oder teilweise Verzicht auf alle oder bestimmte Speisen, Getränken, Genussmitteln oder Angewohnheiten, über einen bestimmten Zeitraum hinweg. 6 Gedanken zur Fastenzeit finden Sie hier! Immer mehr Menschen in Österreich nutzen Autofasten, um sich vermehrt zu bewegen und durch umweltbewusstes Verhalten einen Beitrag zur Verbesserung der Luftsituation zu leisten – Über 17.500 waren heuer mit dabei und setzten im 13. Autofastenjahr vor allem auf das Zufußgehen und die Öffis. Auch das Fahrrad kam nicht zu kurz. Fahrgemeinschaften und Carsharing werden immer beliebter, während E-Mobilität eher kritisch gesehen wird. Rund 17.500 AutofasterInnen in Österreich sparten in der Fastenzeit 2018 unglaubliche 10,5 Millionen Autokilometer ein und somit auch rund 2.500 t CO2. „So lange es die Umweltsituation erfordert, machen wir weiter“, sind sich Markus Gerhartinger (Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien) und Michaela Ziegler (Projektleiterin Autofasten Steiermark) gemeinsam mit der großen Mehrheit der AutofasterInnen einig – 76 % bewerten Bewusstseinsbildung als sehr sinnvolle Maßnahme in Richtung bessere Luftqualität. Die von der Katholischen und Evangelischen Kirche getragene Aktion „Autofasten – Heilsam in Bewegung kommen“ wurde von Verkehrsverbünden und vielen Kooperationspartnern unterstützt. Rückmeldungen und Erfahrungen der AutofasterInnen wurden mittels elektronischem Fragebogen evaluiert. Der Großteil der Wünsche bezieht sich auf günstigere und attraktivere Verbindungen im öffentlichen Verkehr, sowie auf den Ausbau von Radwegen. Einschränkungen des motorisierten Individualverkehrs im städtischen Bereich und auch Elektromobilität wurden eher als nur teilweise sinnvoll bewertet. Die Aktion, die es seit 13 Jahren in Österreich gibt, ist eine nachhaltig wirksame Erfolgsgeschichte. 70 % der Befragten geben an, langjährige Autofasten-TeilnehmerInnen zu sein.Gewinnen mit Autofasten 2019!
Autofasten – Resümee 2018