Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

Aktuelles

Jubiläums-Symposium zu den 8-Elenden

07/10/2013 


Sozialwissenschaftler Prof. Ernst Gehmacher wies im ersten Referat zum Thema Unglaube daraufhin, dass der Mensch nach Glück und Liebe strebe, aber durch den Unglauben, der das stärkste aller Elende sei, ein Sinnverlust eintrete, der alles zerstöre. Der heute propagierte und praktizierte Götzendienst (Starkult, etc.) führe nicht zu einem wirklichen Ersatz. Auch die grösser werdende Kluft zwischen Glauben und Tun sei hier für einen Glaubensverlust verantwortlich.Am Beispiel des „Sacred Spaces Project“ zeigt Mag. Friedrich H. Plank den Hunger nach Bildung und sinnvoller Beschäftigung auf und Dipl.-Ing. Dr. Harald Frey sprach sehr pointiert über die Gleichgültigkeit bei der Wertehaltung in der (Verkehrs-) Planung. Prim. Dr. Klaus Vavrik befasste sich mit der Verlassenheit von Eltern mit lebensbedrohlich erkrankten Kindern. Richard Felsleitner sprach zum Thema Krankheit über Kinder mit Beeinträchtigungen unter dem Aspekt des Bildungsauftrages.
Die Geschäftsführerin von Malteser Care-Ring DGKS Natalie Lottersberger berichtete über ihre Erfahrungen mit Schuld und Heimatlosigkeit bei dem Projekt St.Leonhard im Walde mit Asylanten und zum Elend der Lieblosigkeit und beleuchtete Cecily Corti das Thema Mangel an Beziehungen und Gefühlsarbeit in der Obdachlosenhilfe an Hand der Vinzi Rast. Prof. Ernst Gehmacher fasste zusammen: „Studien haben bewiesen, wer ohne Glaube, der zur Sinnfindung in der Gemeinschaft dient, und Liebe lebt, wird krank.“
Dank den hervorragenden Vortragenden und auch der klaren Moderation von Frau Dr. Irmgard Bayer wurde der Sinn der Anwesenden für die Elende unserer Zeit wieder geschärft.

Souveräner Malteser-Ritter-Orden

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