Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

Aktuelles

Hingabe und Wandlung – Vortrag bei den Ordensexerzitien in Stift Schlägl

08/03/2025 


Die Predigt zum Anhören

Hingabe und Wandlung
Vortrag bei den Ordensexerzitien in Stift Schlägl, 07. bis 09. März 2025

Wandlung und Hingabe: die Messe

Sie sind katholisch sozialisiert. Sie wissen also vermutlich noch, dass die Wandlung der Höhepunkt der Messe ist. Die Ministrant*innen in den Gemeinden wissen nicht mehr, warum sie bei der Wandlung läuten… Sie hier denken sich „Wichtig!“, wenn das Zeichen gegeben wird. „Gegenwart!“, denken Sie sich, vielleicht „Realpräsenz“. Und weiter? Andacht und Glaube? Oder doch eher Ratlosigkeit; das Gefühl, dem Ganzen nicht gewachsen zu sein; Unmut über den Zelebranten, Skepsis, Langeweile, Zerstreutheit?

Und wer stützt Sie? Wer lehrt Sie? Im bayerischen Fernsehen gab es neulich eine Reportage über Brauchtum, Umgänge, Wallfahrten usw. Mehrfach waren Geistliche zu sehen, die das Allerheiligste vor sich trugen bei irgendwelchen Prozessionen. Kein einziger (!) hatte die Augen auf die Hostie gerichtet; alle hatten die Augen irgendwo. Wandernde Blicke hinter der Monstranz hervor. Da lag mir die Frage nahe: Was glaubt dieser Mann? Glauben die Priester, dass das Brot gewandelt wird und Christus gegenwärtig ist in der „Brotsgestalt“, „wirklich und wesenhaft“? Anders gefragt: Haben sie irgendeinen Teil am Opfer Christi?

Die Rede vom Opfer

Die Rede vom Opfer wirft Fragen auf; der Umgang mit dem Begriff kann nicht mehr unkompliziert sein. Schon die Alltagssprache legt uns Fallstricke, denn sie verwendet das Wort „Opfer“ in einer ganz anderen Weise als der Glaube und der Gottesdienst. Der Alltag kennt Opfer des Terrors, Opfer des Verkehrs, Missbrauchsopfer usw. Wer hier „Opfer“ hört, fragt auch nach einem Täter.

In der heutigen westlichen Gesellschaft gibt es viele Individuen und Gruppen, die sich als Opfer sehen: Frauen, Farbige, Menschen mit Behinderungen[1], Menschen aus Ländern, die von Europäern (!) kolonisiert wurden, Homosexuelle oder Queere, Transpersonen, Juden, Palästinenser… Es ist außerordentlich schwierig, die Liste so zu erstellen und zu formulieren, dass alle zufrieden sind. Opfer entspricht hier Gewalt, Wehrlosigkeit, Schwäche, Unrecht. Wer ein Opfer ist, hat das Recht, verletzt zu sein, sich zu empören, sich zu rächen und das Leid zu vergelten, künftig geschont zu werden, zu sprechen, während die Täter zu schweigen haben usw. Man kann den Eindruck gewinnen, die Rolle des Opfers sei begehrt. Weil sie das Recht auf Klage gibt? Das Recht auf Rache? Weil die Klage zu Beachtung führt? Öffentlich beachtet zu werden, ist zweifellos ein großes Anliegen der Menschen von heute.

Können wir das verstehen? Können wir das mitmachen? Ich würde gerne sagen, die öffentliche Klage sei unter unserer Würde als Christen, aber da fallen mir die Opfer des Missbrauchs durch Geistliche ein. Will man die ernstlich zu vornehmem Schweigen auffordern? Eines ist sicher: Die Idee des Opfers, die hinter alldem steht, ist bei diesen Ordensexerzitien nicht gemeint.

Auch um Überwindung usw. soll es nicht gehen. Wer ein Opfer bringt, muss sich überwinden und wird darüber womöglich bitter oder stolz oder beides. So gesehen, kann das Wort „Opfer“ keine Sympathien wecken; es hat einen negativen Beigeschmack. Beim Opfer Christi geht es nicht primär über Überwindung, sondern um Hingabe.

Gemeint ist auch nicht eine Lust verschaffende Selbstaufopferung. Ich kam auf diese Einschränkung, als ich las, wie man in New York auf die jüngste Ausstellung der Werke von Caspar David Friedrich reagierte. „Es gebe in diesen Bildern eine ‚Lust an der Selbstaufopferung, die das geistige Schmiermittel des Krieges ist‘, befand der Kritiker Peter Schjeldahl[2]“ mit Blick auf die von der Welt abgewandten Figuren Friedrichs, die in den Abgrund blicken.

[1] S. https://leidmedien.de/warum-handicap-das-falsche-wort-fuer-behinderung-ist/ – Leidmedien.de (sic).

[2] DIE ZEIT, 6.2.2025, S. 43: Hanno Rauterberg über die New Yorker Ausstellung.

Ich würde gerne unterscheiden zwischen der Lust und dem ruhigen Gefühl, das Richtige getan zu haben; in meinen Augen ist das Gewissen kein Ort der Lust. Aber sicher bin ich mir hier nicht.

Ein Zitat aus der Schrift eines modernen (oder modischen) Philosophen kann Ihnen noch klarer machen, dass wir das Wort „Opfer“ nicht leichthin verwenden können und dass wir die Gedanken, die sich mit diesem Wort verbinden, läutern müssen, bevor wir hier weiterkommen. In seinem Buch, Zeilen [sic] und Tage (III, S. 112), schreibt Peter Sloterdijk: „Waren in der Vorkriegszeit“ – es geht um die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg – „zahllose Menschen von einem tiefen Gefühl der Ohnmacht durchdrungen… begleitet von der Empfindung, im Ernstfall zu wehrlosen Opfern, victims, zu werden, so wendet sich im August 1914 das Blatt. Die Ohnmächtigen von gestern erleben sich mit einem Mal als Subjekte, denen eine berauschende Handlungsoption offensteht: Indem sie selbst sich in Opfer für das Vaterland – sacrifices – verwandeln, gewinnen sie Würde und einen Hauch von Handlungsmacht. Die Würde folgt aus der Option für die Tat, und wäre es der baldige Tod an der Front.“

Opfer wird hier zuerst mit Wehrlosigkeit verbunden, dann mit „berauschender Handlungsoption“. Das Opfer als heroische Tat mit dem Ziel die Würde zurückzuerobern.

Es wird nach diesem kurzen Spaziergang durch die öffentliche Meinung deutlich: Die Menschen unserer Zeit beschäftigen sich sehr wohl mit der Idee des Opfers. Tut es die Kirche auch? Hoffentlich ja, aber anders.

In der Kirche wirft die Idee des Opfers theologisch schwierige Fragen auf. Braucht Gott Opfer? Was ist das für eine Gottesvorstellung, dass sich Gott durch ein Opfer versöhnen lässt? – Sie wissen oder ahnen, dass der Opfergedanke in der zeitgenössischen Theologie verpönt ist.

Zusammenfassung: Die Eucharistie, Jesus Christus selbst haben nichts zu tun mit Opfern im Sinn von Opfern eines Unfalls, Opfern einer verbrecherischen Tat; auch nichts mit Verlust der Würde oder Eroberung der Würde; nichts mit lustvoller Selbstaufopferung und nichts mit der Klage der Opfer.

Offengestanden mag ich mich weder an der Alltagssprache orientieren, noch am Denken der Leute von heute und auch nicht an der zeitgenössischen Theologie. Ich will schauen auf die Lehre der Kirche und auf den Gottesdienst und seine Sprache. Ich würde Sie gerne dazu bringen, das Wort „Opfer“ auf eine neue Weise zu verstehen, denn ich sehe darin eine Chance für das Glaubensleben der Kirche und sogar eine Chance für die zivile Gesellschaft, in der wir heute leben.

*

Wenn Sie tiefer einsteigen in das Geschehen am Altar, wird Ihnen aufgehen, dass es im Moment der Wandlung um ein Opfer geht. Anders gesagt (und diese Übersetzung ist wichtig): Es geht um die Hingabe Jesu an den Vater. Im Zentrum der Messe – die selbst wiederum Zentrum der Kirche ist, so die Lehre des Konzils – steht also das Opfer. Das wir nicht bloß beobachten sollen, sondern mitleben. Der Hymnus aus den Laudes der Märtyrerfeste beschreibt, was ich meine. Da heißt es:

Ihm, der als Weizenkorn für uns zerrieben ward, / folgen die Jünger nach, / bringen sich dar mit ihm, / werden wie er zum Brot, /welches das Leben nährt, Pilger stärkt auf dem Weg zu Gott.

(Gleich hier die Frage: Was in Ihrem Leben tun Sie mit Hingabe? Kommt dieser Begriff, der für unser Thema kapital ist, in Ihrem Leben vor?)

Die Wandlungsworte geben uns die richtige Richtung vor. Im Römischen Messbuch, im ersten Hochgebet heißt es: „Am Abend vor seinem Leiden / nahm er das Brot / in seine heiligen und ehrwürdigen Hände / erhob die Augen zum Himmel / zu dir, seinem Vater, / dem allmächtigen Gott, / sagte dir Lob und Dank, / brach das Brot, / reichte es seinen Jüngern und sprach:…“

Im Zentrum der Messe, im Innersten steht also ein Geschehen zwischen Jesus und Gott, besser: zwischen Sohn und Vater. Was geschieht zwischen den beiden?

Bevor ich auf diese Frage zu antworten suche, hier ein Wort aus der Hl. Schrift: „Niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn [und der, dem der Sohn es offenbaren will“ (Mt 11,25ff.; Lk 10,21f.; s. a. Joh 1,18[1]). Wir rühren also an das Geheimnis zwischen Vater und Sohn, zu dem wir als Menschen und Geschöpfe zunächst keinen Zugang haben.

Was geschieht in der Wandlung zwischen Sohn und Vater? Wir haben nur die Gesten und Worte, um uns der Antwort anzunähern.

Da ist Anerkennung – Lob und Dank („sagte dir Lob und Dank“) bedeuten Anerkennung des Gegenübers. Es geht ja um Hingabe an jemanden.

Zwischen Sohn und Vater ist Hingabe. Das Leben (zu dem der Tod gehört) wird gegeben. Das Brot wird zerbrochen und gegeben.

Am Anfang aller Messen steht ein blutiges Opfer – der Tod am Kreuz –, im Zentrum aller nachfolgenden Messen steht ein unblutiges Opfer. Daran sehen Sie: Nicht das Blut ist das Entscheidende, nicht die Art, wie Jesus stirbt, sondern die Haltung, mit der er stirbt: sich hingebend. Wem? Dem Vater. Und den Menschen. Jesus gibt sich dem Vater und allen Menschen. „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird… mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird.“ Angesprochen sind die Apostel und die Völker der Erde, die Menschheit, denn Jesus ist für alle Menschen gestorben. Das ist es, was die Bibel meint, wenn sie sagt „viele“.

Mich bewegen die Gesten dieses Geschehens. Sie können sie ja alle selbst sehen, wenn wie meistens am Volksaltar zelebriert wird. Jesus ergreift das Brot, der Priester nimmt die Hostie. Also Initiative, Aktivität, Entschlossenheit, Kraft (das Brechen der Hostie bei den Wandlungsworten, wie es immer wieder praktiziert wird, ist ausdrücklich untersagt).

Dann der Blick hinauf, zum Vater, zu dem, „den kein Auge geschaut hat“. Dieser Blick des Herrn bedeutet doch etwas! Beziehung, Achtung, Vertrauen, Sehnsucht…

Und aus alldem entsteht dann das Opfer. Das alles das in sich enthält. Und das wirkt, weil Gott es wirken lässt. Unser Opfer wirkt, weil Gott es annimmt. Es wirkt also nicht wegen unserer Tätigkeit, sondern es wirkt, weil Gott es wirken lässt. Gott nimmt aktiv an der Messe teil.

*

Mir scheint es offensichtlich, dass die Evangelien und Paulus oft von der Beziehung zwischen Jesus und Gott, dem Vater sprechen. Ich greife, ziemlich beliebig, ein Beispiel heraus. Im Evangelium des Festes „Taufe Christi“ heißt es: „Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, dich habe ich erwählt.“ Das geschieht, wohlgemerkt, am Anfang des Wirkens Jesu; am Ende stehen dann das Letzte Abendmahl und das Kreuz.

Die Lesung vom selben Fest deutet das Leben Jesu: Im Brief an Titus (2,14) heißt es: „Er hat sich für uns hingegeben, damit (!) er uns von aller Ungerechtigkeit erlöse und für sich ein auserlesenes Volk schaffe, [das voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun].“ Für uns hingegeben bedeutet: sich für uns geopfert. Damit ist noch einmal beschrieben, was ein Opfer in Wahrheit ist: Hingabe.

Offenkundig ist die Beziehung Vater – Sohn wichtig für die frühen Christen. Warum dann nicht für uns? Wo kommt die Beziehung zwischen Jesus und seinem Vater in Predigten, Katechesen, Kommunionunterrichten etc. vor?

Wenn die Beziehung zwischen Jesus und seinem himmlischen Vater so wichtig ist[2], dann bedeutet das: Konstitutiv für das Christentum ist die Beziehung. Was heißt Dreifaltigkeit anderes als Einheit und

[1] S. a. Ratzinger, Jesus von Nazareth. Erster Teil, S. 391: zwischen Vater und Sohn „vollendete Erkenntnisgemeinschaft, die zugleich Seinsgemeinschaft ist“. Und S. 392: „Der Wille des Sohnes ist eins mit dem Willen des Vaters.“ Jesus zieht – am Ölberg – „den menschlichen Willen hinauf und hinein in seinen eigenen Sohneswillen“.

[2] Siehe z. B. Joh 15,9: „Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt.“ – 15,10: „… so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.“ – 17,1: „Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn.“

Verschiedenheit, Selbststand und Beziehung? Von dorther kommt die Beziehung zwischen Jesus von Nazareth und dem himmlischen Vater.

Dem Vater gilt das letzte Wort Jesu.

Dem Vater gilt auch die Frage: „Warum…?[1]

Dem Vater gelten auch die Bitte und das Vertrauen[2], – das alles andere als leicht ist.

*

Nach der Lehre der Kirche gibt es nur ein einziges wahres, entscheidendes Opfer. „Ein für alle Mal“ hat Christus sich selbst als das vollkommene Opfer dargebracht (vgl. Hebr 7,27; 9,12). Es gibt nur ein Opfer, und mit diesem hat er alle Opfer erfüllt, die es je gegeben hat[3]. Jesus Christus ist ein einziges Mal, ein für alle Mal gestorben. Die Messe ist also keine Wiederholung, sondern eine Erinnerung. „Erinnerung“ aber ist im biblischen Denken viel mehr als ein Souvenir. In der Schrift wird die Erinnerung verstanden als eine Vergegenwärtigung. Das eine Opfer am Kreuz wird von neuem gegenwärtig, in jeder Messe. Sie sind also, bei jeder Messe, unter dem Kreuz dabei!

Es gibt nur ein einziges wahres Opfer – und gleichzeitig viele Opfer. Nicht im Sinn einer Vervielfältigung des Todes Christi, sondern so: Weil Christus sich hingegeben hat – dem Vater und den Menschen –, sollen auch wir uns hingeben. Es geht um das Opfer der Nachfolge, der Verähnlichung.

*

Zurück zur Wandlung, zurück zu der Eucharistie, die Sie – priesterlich! – feiern. – Achten Sie darauf, dass der Priester nie „ich“ sagt, sondern immer „wir“. Im Ersten Hochgebet heißt es z. B. ausdrücklich „wir, deine Diener, und dein heiliges Volk“. Die Wandlung ist nicht Sache des Priesters allein.

Das dritte Hochgebet erleben Sie vermutlich öfter als das erste, von dem ich eben gesprochen habe. Das dritte Hochgebet wurde nach dem Konzil neu gestaltet, „besteht aber ganz aus Elementen der altkirchlichen Liturgie“ (Schönborn).

Da heißt es: „Bis ans Ende der Zeiten versammelst du dir ein Volk, damit deinem Namen das reine Opfer dargebracht werde vom Aufgang der Sonne (!) bis zum Untergang (!).“ Das Hochgebet greift ein Zitat des Propheten Maleachi (1,11) auf, der gegen den oberflächlichen Kult im Tempel spricht. Die Eucharistie ist also ein Opfer, das Gott immer und überall dargebracht wird.“

In der sogenannten Anamnese, dem Gedenken nach der Wandlung heißt es: „So bringen wir dir mit Lob und Dank (!) dieses heilige und lebendige Opfer dar.“ Noch einmal: Achten Sie auf dieses „Wir“!

Dann weiter: „Schau gütig auf die Gabe deiner Kirche“. Gemeint ist das Opfer der Kirche; die lateinische Version macht es deutlich: „in oblationem Ecclesiae tuae“.

Weiter: „Denn sie stellt dir das Lamm vor Augen, das geopfert wurde und uns nach deinem Willen mit dir versöhnt hat.“ Die Kirche stellt Gott Christus vor Augen, den Sohn. Er ist das wahre Opfer. Er ist alles, was die Kirche zu bieten hat. Was ist also das Opfer der Kirche? Christus. Was ist Ihr Opfer? Ein Zwei-Kilo-Kerze? Eine Wallfahrt[4]? Nein, Christus. Zusammen mit der Kirche, in der Kirche zeigen Sie dem Vater im Himmel seinen Sohn vor. Sie halten Ihn hin. Nicht Ihre eigenen Leistungen. Da, wenn (menschlich gesprochen) der Vater die Liebe und das Vertrauen des Sohnes sieht, da geschieht Versöhnung. Gott versöhnt sich mit den Menschen der Menschheit seines Sohnes, des Menschen Jesus wegen. Weil Christus sich hingegeben hat. Weil Jesus Ihm vertraut hat, versöhnt sich Gott mit der Welt.

[1] Lk 23,46: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ – Mt 27,45: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

[2] Mt 26,39: „Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.“

[3] Schönborn, Eucharistie, S. 72.

[4] Johannes Chrysostomus, Über den Brief an die Römer: „Da hatten sie keine Zeit mehr, das Rechttun nach dem Gesetz für sich geltend zu machen. Wenn es jemals geboten gewesen wäre, darauf zu pochen, dann vor der Ankunft (des Erlösers). Nachdem aber der gekommen war, der durch den Glauben rettet, da war die Zeit persönlichen Kämpfens vorbei. All das hat sich als unwirksam erwiesen; er gibt das Heil durch den Glauben.“

Zum mündlichen Vortrag bestimmt, verzichtet dieser Text auf Quellenangaben. Jede Vervielfältigung und Veröffentlichung bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Autors.

Die Predigt zum Download finden Sie hier!

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