Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

Aktuelles

14. Februar – Aschermittwoch

13/02/2024 


Der Ritus steht im Zentrum des feierlichen Gottesdienstes zum Aschermittwoch. Kardinal Schönborn feiert ihn um 18.00 Uhr im Wiener Stephansdom. Radio klassik Stephansdom überträgt die Liturgie.

Zu einer ökumenischen Wort-Gottes-Feier mit Aschenkreuzspendung laden P. Alois Riedlsperger SJ und Pfarrerin Katharina Payk in die Ruprechtskirche.

Der Aschermittwoch

Die Kirche beginnt mit dem Aschermittwoch die 40 tägige Fastenzeit vor dem Osterfest. Diese 40 Tage sollen uns an jene Zeit erinnern, die Jesus betend in der Wüste verbrachte.

Der Name leitet sich vom Brauch ab, die Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres im Gottesdienst am Aschermittwoch zu segnen und mit dieser gesegneten Asche werden die Gläubigen mit einem Kreuz bezeichnet. Dabei spricht der Priester: „Gedenk o Mensch, du bist Staub und zum Staube kehrest du zurück“ oder „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“.

Der Aschermittwoch mit Papst Franziskus

EWTN überträgt live ab 16.30 Uhr die Bußprozession. Ab ca. 17.00 Uhr wird die Heilige Messe mit Papst Franziskus aus der Basilika Santa Sabina übertragen.

Aschekreuz für Eilige – „Ash to go“

Viele kirchliche Orte bieten unter dem Namen „Ash to go“ die unkomplizierte Möglichkeit, außerhalb des Gottesdienstes das Aschenkreuz zu erhalten.

Kurzentschlossene können sich an verschiedenen Orten am Mittwoch, dem 14. Februar das Aschenkreuz auflegen lassen und einen persönlichen Segen empfangen:

„Indoor“

  • Im Stephansdom um 10.00 Uhr und um 15.00 Uhr. Um 17.00 Uhr speziell für Kinder
  • „Segensraum“ in der Romanischen Kapelle des Schottenstifts, Freyung 6a, 12.00 -17.00 Uhr
  • Am Wiener Hauptbahnhof, im „Raum der Stille“, 1010 Wien zwischen 7.00 Uhr und 19.00 Uhr
  • Im Café Caspar, Grillparzerstraße 6, 1010 Wien: ganztägig verbunden mit einem „Fastenglücksrad“

„Outdoor“

  • Die Pfarre zur Frohen Botschaft, 1040, bietet „Ash to go“ an öffentlichen Plätzen jeweils zwischen 10:30 – 12.00 und 17.00 – 18.00 Uhr:
    – Auf der Wiedner Hauptstraße 55 (vor Café Wortner)
    – Am Irene-Harand-Platz (vor der Paulanerkirche)
    – Am Karlsplatz (Nähe Karlskirche)
  • In der Pfarre Franz von Sales, 1190, von 7.30-9.00 Uhr
    – Kreuzung Sieveringerstraße/Obkirchergasse (Nähe Apotheke)
    – Vor S45-Haltestelle Oberdöbling
  • Pfarre Mödling Fußgängerzone (bei Spitalskirche) 11.00-17.00 Uhr

Asche als Symbol

Asche, ein Symbol der Vergänglichkeit, der Buße und Reue. Schon die Menschen im Alten Testament „hüllten sich in Sack und Asche“, um ihrer Bußgesinnung Ausdruck zu verleihen. Asche wurde auch als Reinigungsmittel verwendet, daher auch das Symbol für die Reinigung der Seele.

Für den Aschermittwoch gibt es kein genaues Datum, der Termin wird anhand des Osterfestes errechnet und ist immer der 46. Tag vor dem Ostersonntag (die Sonntage werden nicht mitgezählt).

Der Aschermittwoch, welcher unmittelbar dem Faschingsdienstag folgt ist auch das Ende der Faschingszeit. Wir sollen wieder daran erinnert werden, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich in Verzicht zu üben. In der Fastenzeit verzichten manche auf bestimmte Nahrungsmittel, Alkohol, aber auch auf Luxus wie Rauchen oder viel telefonieren. Immer beliebter wird auch das Internetfasten.

Ein typisch österreichischer Brauch ist der Heringsschmaus am Aschermittwoch. Da früher der Konsum von rohem Fisch als Verzichtsritual bekannt war, entwickelte sich aus diesem heraus diese Tradition. Dabei galt der Heringsschmaus früher als „Arme-Leute-Essen“, da der saure Fisch sehr günstig war und den Körper nach dem Alkoholgenuss der Faschingszeit gut entschlackte.

Das gegenwärtig praktizierte Heringsessen als opulentes Mahl verträgt sich genau genommen aber eher weniger mit dem christlichen Gedanken der Fastenzeit.

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