Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

Aktuelles

22. Februar – Aschermittwoch

21/02/2023 


Der Aschermittwoch

Die Kirche beginnt mit dem Aschermittwoch die 40 tägige Fastenzeit vor dem Osterfest. Diese 40 Tage sollen uns an jene Zeit erinnern, die Jesus betend in der Wüste verbrachte.

Der Name leitet sich vom Brauch ab, die Asche der verbrannten Palmzweige des Vorjahres im Gottesdienst am Aschermittwoch zu segnen und mit dieser gesegneten Asche werden die Gläubigen mit einem Kreuz bezeichnet. Dabei spricht der Priester: „Bedenke Mensch, das du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“ oder „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“.

Kardinal Christoph Schönborn wird am 22.02.2023 um 18:00 Uhr einen Gottesdienst zum Aschermittwoch im Wiener Stephansdom vorstehen und den Gläubigen das Aschenkreuz spenden. LIVE-Übertragung auch über den Youtube-Channel der Erzdiözese Wien unter: https://www.youtube.com/watch?v=cdfh3ETmH9w

Zu hören ist sie auch auf Radio Klassik Stephansdom. Zuvor lädt die Dompfarre um 17:00 Uhr speziell für Kinder und ihre Eltern und Großeltern in der Unterkirche zu einer Andacht mit Aschenkreuz.

Der Aschermittwoch mit Papst Franziskus

Um 16:30 Uhr findet die „Statio“ in der Kirche Sant’Anselmo statt, gefolgt von der Bußprozession zur Basilika Santa Sabina, wo der Heilige Vater Franziskus um 17:00 Uhr die Eucharistiefeier mit Segnung und Aschenauflegung vorstehen wird.

Aschenkreuz für Eilige

„Ash to go“ ist mittlerweile zur Tradition geworden. Kurzentschlossene können sich an verschiedenen Orten in der Stadt das Aschenkreuz auflegen lassen und einen persönlichen Segen empfangen:

  • Im Stephansdom um 10.00 Uhr und um 15.00 Uhr
  • Im „Quo vadis?“, dem Begegnungszentrum der Ordensgemeinschaften Österreich (Stephansplatz 6/Zwettlerhof) zwischen 12.00 und 18.00 Uhr
  • Am Wiener Hauptbahnhof, im „Raum der Stille“, zwischen 6.30 Uhr und 19 Uhr.

 

„Ash to go – outdoor“

Die Pfarre zur Frohen Botschaft bietet „Ash to go“ an öffentlichen Plätzen jeweils zwischen 10:30 – 12.00 und 17.00 – 18.00 Uhr:

  • Karlsplatz (vor der Karlskirche/Eingangsbereich)
  • Wiedner Hauptstraße 53 (vor dem Café Wortner)
  • Irene-Harand-Platz (vor der Paulanerkirche)

Asche als Symbol

Asche, ein Symbol der Vergänglichkeit, der Buße und Reue. Schon die Menschen im Alten Testament „hüllten sich in Sack und Asche“, um ihrer Bußgesinnung Ausdruck zu verleihen. Asche wurde auch als Reinigungsmittel verwendet, daher auch das Symbol für die Reinigung der Seele.

Für den Aschermittwoch gibt es kein genaues Datum, der Termin wird anhand des Osterfestes errechnet und ist immer der 46. Tag vor dem Ostersonntag (die Sonntage werden nicht mitgezählt).

Der Aschermittwoch, welcher unmittelbar dem Faschingsdienstag folgt ist auch das Ende der Faschingszeit. Wir sollen wieder daran erinnert werden, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich in Verzicht zu üben. In der Fastenzeit verzichten manche auf bestimmte Nahrungsmittel, Alkohol, aber auch auf Luxus wie Rauchen oder viel telefonieren. Immer beliebter wird auch das Internetfasten.

Ein typisch österreichischer Brauch ist der Heringsschmaus am Aschermittwoch. Da früher der Konsum von rohem Fisch als Verzichtsritual bekannt war, entwickelte sich aus diesem heraus diese Tradition. Dabei galt der Heringsschmaus früher als „Arme-Leute-Essen“, da der saure Fisch sehr günstig war und den Körper nach dem Alkoholgenuss der Faschingszeit gut entschlackte.

Das gegenwärtig praktizierte Heringsessen als opulentes Mahl verträgt sich genau genommen aber eher weniger mit dem christlichen Gedanken der Fastenzeit.

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Botschaft von Papst Franziskus zur Fastenzeit 2023

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