Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

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14. April – Palmsonntag

14/04/2019 


Am Palmsonntag gedenken wir dem Einzug von Jesus Christus in die Stadt Jerusalem. Dem Neuen Testament zufolge ritt Jesus auf einem Esel durch das Stadttor, bejubelt von seinen Anhängern, welche ihre Kleider und Palmzweige auf der Straße ausbreiteten.

Viele unter ihnen waren Pilger aus Galiläa, sie riefen ihm zu: „Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe“. Der Palmsonntag leitet die Karwoche, auch Passionswoche genannt, ein. Diese erinnert an den Tod und die Auferstehung Jesu.

Der Einzug in Jerusalem ist ein freudiges Fest, das heute noch mit Prozessionen und Brauchtümern begangen wird. Die Palmzweige sind ein wesentliches Symbol des Palmsonntags, wobei diese auf eine lange Tradition zurückgehen. Um das Jahr 400 gab es in Jerusalem Umzüge, bei denen Kinder Palm- und Olivenzweige trugen.

Palmbuschen symbolisieren das Leben und sollen an Christus erinnern, sie bringen Segen für Haus und Flur und sollen vor Unwettern und Hagelschlag schützen. Schon in früheren Zeiten verehrte man Palmen als heilige Bäume. Oftmals werden die Palmbuschen mit Buchs oder Obst verziert, mancherorts werden sie auf lange Stangen getragen, die mit Buchs und Maschen verziert werden.

Die geweihten Palmbüsche sollen Segen bringen und dazu werden sie an einen besonderen Ort im Haus gestellt, meist in den sogenannten Herrgottswinkel oder auf Landwirtschaften in die Felder gesteckt.

Souveräner Malteser-Ritter-Orden

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