Der dritte Tag startete mit einer Heiligen Messe bei den Hirtenfelder. Weiter ging es dann nach Bethlehem und wir besichtigten die Geburtskirche und die Grotte. Unweit von Bethlehem in östlicher Richtung befinden sich die Hirtenfelder, vielmehr eine schöne Kapelle dazu und ein kleines Areal, auf dem der Überlieferung nach den anwesenden Hirten die Geburt Jesu verkündet worden ist. Das Areal ist im Gegensatz zu christlichen Stätten in Israel verwahrlost. Eine Schönheit ist die kleine Kapelle. Ein wenig an Dominus Flevit am Ölberg erinnernd, wölbt sich die Kuppel über das von massiven Ecken flankierte und mit dem sogenannten Jerusalem-Stein verkleidete Gebäude. Es wurde 1953/54 über einer altertümlichen Grotte in Form eines Zeltes errichtet, und wird von den römisch-katholischen Franziskanern verwaltet (Der es-Siar). Dort, wo der Stall mit Ochs und Esel gestanden haben soll, erhebt sich heute die Geburtskirche Jesu Christi in der Stadt Bethlehem. Geht man vom Mittelpunkt Bethlehems, dem Krippenplatz (Manger Square), auf diese Kirche zu, glaubt man zuerst, eine Festung vor sich zu sehen. Denn so wirkt der Geburtsort des Sohn Gottes tatsächlich von außen betrachtet. Um die Kirche zu betreten, muss man gebeugt durch das „Tor der Demut“ gehen. Die Kreuzfahrer hatten das ehemals große Tor verkleinert, um so die Kirche besser verteidigen zu können. Im Inneren des Gotteshauses gibt es einiges zu entdecken. So blickt man im Mittelschiff auf den Mosaikboden der konstantinischen Kirche von 325 hinab. Die Kirche selbst wirkt labyrinthisch und ist streng nach Konfessionen aufgeteilt. Dies spürt man beispielsweise auch am Altarraum: Im Norden die Armenier mit den Altären der Heiligen Drei Könige und der Jungfrau, im Süden und in der Mitte die Griechisch-Orthodoxen mit Hauptaltar und Altar der Beschneidung. Im Inneren des Gotteshauses ist der Geburtsaltar und die Geburtsgrotte selbst. Die Stelle der Geburt Jesu kennzeichnet ein silberner Stern; wenige Schritte entfernt liegt die Krippenkapelle, wo die Anbetung der Hirten stattgefunden haben soll. Veranstaltungsfotos Veranstaltungen werden von den Maltesern fotografisch und manchmal auch durch Filmmitschnitte dokumentiert. Dies dient der Berichterstattung und Information über die Veranstaltung wie auch der Dokumentation. Die Fotos werden in der Bilddatenbank der Malteser in Österreich aufbewahrt. Ausgewählte Fotos werden auf der Website, in Social Media Kanälen und dem Magazin der Malteser veröffentlicht. Auf konkrete Anfrage werden Fotos auch an Dritte ( Medien, Sponsoren, Kooperationspartner, Veranstaltungsteilnehmer) zur sorgfältigen Verwendung weitergegeben.Marana tha – „Unser Herr, komm!“
Reisebericht für Mittwoch, 21. November 2018
Hirtenfelder (bei Bethlehem):
Die Geburtskirche in Bethlehem:
Geburtsgrotte: