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Im Interview mit Lisa Kuhn: „ Meine Motivation ist Menschen eine gute Betreuung und Versorgung zu bieten“

30/07/2017 


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Professionelle Alten und Krankenbetreuung erfordert fachliches Wissen, hohes Einfühlungsvermögen, Flexibilität und Organisationstalent.
Dies konnte Lisa Kuhn, eine junge Fach und Diplomsozialbetreuerin (FSBA), im Rahmen ihres Praktikums bei MALTESER Care, unter Beweis stellen.

Frau Kuhn was hat Sie motiviert dieses Berufsbild zu wählen?

Ausschlaggebend dafür war ein Pflegefall in meiner Familie, da habe ich begonnen mich für dieses Berufsbild zu interessieren.

Ich möchte nicht ausschließlich nur „helfen“ mich interessieren nicht nur die Diagnosen der Patienten und Klienten, sondern auch die Menschen die dahinter stehen.

Meine Motivation ist Menschen eine gute Betreuung und Versorgung zu bieten – sie als Ganzes zu sehen – so wie ich selbst auch gepflegt und betreut werden möchte, wenn es einmal nötig ist.

Was können Sie uns über ihre Erfahrungen im stationären Bereich berichten?

Was mir dort besonders gefiel, war die Abwechslung. Binnen weniger Tage und Wochen lernt man verschiedene Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen kennen. Die Therapie wird individuell an die Bedürfnisse der Patienten angepasst. Gerade hier muss man besonders flexibel und empathisch sein.

Was waren ihre Gründe  jetzt noch eine zusätzliche  Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin zu absolvieren?

Die Idee entstand erst im Rahmen meiner Berufsausübung als FSBA im Langzeitbereich der Altenpflege. Für mich war klar, dass ich im Bereich der Pflege und Betreuung mehr Erfahrungen sammeln und mehr lernen wollte.

Wie war es für Sie als Praktikantin bei MALTESER Care?

Dieses Praktikum hat sich ganz anders gestaltet, als die vorangegangenen.

Ich habe gelernt, dass Kommunikation und Geschick im Organisieren die obersten Gebote im Case Management sind.

Mein spannendstes Erlebnis hatte ich bei einer Neuaufnahme eines Klienten. Eine passende Pflegekraft war schon zugeteilt und die ganze Dokumentation ordnungsgemäß erledigt, als plötzlich der Angehörige des Klienten erklärte, dass diese Pflegerin nicht zu seinen Eltern passen würde. Wir waren gefordert,  binnen kürzester Zeit einen Ersatz zu finden.

Würden Sie jungen Menschen empfehlen diesen Beruf zu ergreifen?

Unsere Berufsgruppe wird immer wichtiger. Dass die Bevölkerung älter wird, ist jedem bekannt. Somit steigt der Bedarf an gutem Pflegepersonal.

Ich kann diese Berufssparte jedem empfehlen der sehr gerne mit anderen Menschen kommuniziert und sich weiterbilden möchte. Wer unsicher ist, sollte Gespräche mit Pflegenden führen bzw. sich die Arbeit vor Ort ansehen – zum Beispiel im Rahmen eines Berufsfindungs- Praktikums oder in einem freiwilligen sozialen Jahr.

 

Lisa Kuhn, 23, besucht derzeit die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege der GESPAG in Gmunden und ist  im zweiten Ausbildungsjahr zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin.

http://www.gespag.at/bildung/ausbildung-pflegeberufe/schule-fuer-allgemeine-gesundheits-und-krankenpflege-gmunden.html

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