Wallfahrt nach Maria Laubegg
„Wenn Engel reisen wird sich das Wetter weisen“ – so auch bei der Wallfahrt nach Maria Laubegg im Bezirk Leibnitz, als bei der Ankunft der Malteser die Sonne die Wolkendecke durchbrach.
Vor der Messe bleib ein wenig Zeit, das Damwild, das sich im angrenzenden Gelände befand, zu beobachten und den Ausblick vom Hügel im steirischen Weinland zu genießen.
In der Schlosskapelle, die liebevoll mit Feldblumen und Malteserfahnen geschmückt war, fand sich die steirische Wallfahrtsgruppe, bestehend aus Betreuten, Maltesern und Malteserfreunden ein, den Sonntag zu heiligen. Begleitet von Querflöte und Gitarre herrschte eine besondere Stimmung.
Im Anschluss spazierten wir im Schlossgarten, der mit seinen Blüten, Düften und dem frischen Grün uns auf die Gottesmutter einstimmte, denn im hinteren Teil des Gartens findet man eine von Efeu umrankte Felsformation, in der sich eine Lourdesgrotte befindet. Es wurde eine Andacht gehalten und ein Rosenkranz, speziell für unsere Lieben, die nicht am Ausflug teilnehmen konnten, gebetet. Handgemachte Kerzen mit Malteserkreuz, deren Flammen der Wind nicht ausblasen konnte, rundeten den Moment ab und stimmten schon fast ein bisschen auf Pfingsten ein.
Danach wartete ein Sonntagsessen im Schlosshof auf die Pilger. Auf den mit Liebe zum Detail dekorierten Tischen wurde gegessen, getratscht, gelacht und auch ein Geburtstag gefeiert.
Besonders für jene unserer Betreuten, die nicht in Lourdes waren, war dieser Tag eine wunderbare Gelegenheit, um zur Gottesmutter zu kommen.
Viel zu schnell verging der Nachmittag, bei dem man die familiäre Wärme und Nähe der Malteser spüren konnte.