Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

Aktuelles

Fronleichnam

29/05/2024 


Fotocredit: kathpress/Franz Josef Rupprecht

Gottesdienste via TV, Radio oder Live-Stream

10:00 Uhr – Gottesdienst zu Fronleichnam vor dem Schloss Esterházy in Eisenstadt/Burgenland auf ORF III und Ö-Regional (Ö2)

10:00 Uhr – Wortgottesdienst zu Fronleichnam aus Erfurt/Deutschland auf ARD

Fronleichnam im Stephansdom

am Donnerstag, 30. Mai 2023

  • Pontifikalamt um 8.30 Uhr mit Erzbischof Kardinal Schönborn
  • anschl., ca. 9.30 Uhr Prozession
  • Prozessionsweg: Stephansplatz – Kärtnerstraße – Augustinerstraße – 1. Altar: Michaelerplatz – Kohlmarkt – Graben – 2. Altar: Peterskirche– Graben – 3. Altar: Stephansplatz; Stadtsegnung
  • Treffpunkt für Kinder: 9.30 Uhr beim Riesentor
  • Chargierte und angemeldete Gruppierungen mögen bis 8:20 Uhr ihre Plätze im Stephansdom einnehmen
  • Die Pummerin läutet zu Beginn und Ende der Prozession.
  • Bei Schlechtwetter wird die Stadtsegnung am Ende des Pontifikalamtes im Dom vorgenommen
  • Die Messen um 9 Uhr, 10:15 Uhr und 11 Uhr entfallen

Der offizielle Name des Fronleichnamsfestes lautet: „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“.

Die Kirche feiert die Einsetzung der Eucharistiefeier, also jener Gottesdienstform, in der Christus in den Gestalten von Brot und Wein gegenwärtig ist und in der Kommunion empfangen wird.

Der Ausdruck Fronleichnam kommt aus dem Mittelhochdeutschen: fron (= Herr) und lichnam (= Leib). Das Fest entstammt einer mittelalterlichen Frömmigkeitsform, bei der es vor allem auf das Schauen auf die konsekrierte Hostie, weniger auf den Vollzug der Feier ankommt. Eingeführt 1264 geht das Fest Fronleichnam auf eine Vision der Nonne Juliane von Lüttich zurück. Zur Popularität verhalf dem Fest erst der Brauch der Fronleichnamsprozession.

Das Brauchtum der Fronleichnams-Prozession geht auf das Jahr 1277 zurück, wo in Köln erstmals eine Prozession am Fronleichnamstag stattfand. Bis heute schreiten die Katholiken dabei durch die Straßen und zeigen die Hostie in einer Monstranz als Zeichen Christi in der Welt. An Kreuzweg-Altären wird dabei angehalten und gebetet. In manchen Orten – wie in diesem Jahr in Kärnten und in Oberösterreich – finden die Prozessionen auch zu Wasser statt. In der Steiermark hat sich der Brauch großer Blumenteppiche herausgebildet. Mancherorts ist es auch üblich, entlang der Prozessionsstraßen grüne Birken aufzustellen.

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