Papst Franziskus empfängt die Kapitulare in Audienz und segnet den Malteserorden

Fra‘ John Dunlap: „Lasst uns in eine Zukunft voller Hoffnung blicken“

Der Statthalter des Großmeisters, Fra‘ John Dunlap, wurde am 30. Jänner 2023 zusammen mit den Mitgliedern des neu gewählten Souveränen Rates und den Teilnehmern des Außerordentlichen Generalkapitels von Papst Franziskus in Audienz empfangen. Mit dabei waren auch Kardinal Silvano Tomasi, der Sonderbeauftragte des Papstes für den Malteserorden, und Kardinal Gianfranco Ghirlanda.

Die Audienz fand einen Tag nach Abschluss des Außerordentlichen Generalkapitels statt, bei dem der neue Souveräne Rat, die Regierung des Malteserordens, gewählt wurde, der für die nächsten sechs Jahre im Amt bleiben wird.

Nachdem er Kardinal Silvano Maria Tomasi für „all die Arbeit, die er als sein Sonderbeauftragter in den letzten Jahren geleistet hat“, und dem Statthalter des Großmeisters für seine „zum Ausdruck gebrachte Treue und Hoffnung“ gedankt hatte, erklärte Papst Franziskus, dass „der Weg, dem man folgen muss, derjenige ist, der uns direkt von Christus gewiesen wurde, damit wir mehr und mehr eins sind, um unseren Glauben und die Zugehörigkeit zum Malteserorden und zum achtspitzigen Kreuz, das Sie stolz tragen, zu bezeugen“. „Jetzt ist es an der Zeit, sich mit Enthusiasmus und Eifer der christlichen Mission zu widmen“, sagte der Papst und wies darauf hin, dass die Werke „ein Zeichen der Nächstenliebe Christi sein müssen“.

„Ich segne euch alle, eure Familien und eure karitativen Werke in allen Randgebieten“, schloss Papst Franziskus. Vergessen Sie nicht, für mich zu beten, denn meine Arbeit ist sehr schwierig“.

Der Statthalter des Großmeisters dankte dem Heiligen Vater „im Namen des gesamten Malteserordens für das Wohlwollen und die väterliche Liebe, mit der er den Orden in diesen langen Monaten begleitet hat. „Jetzt können wir mit Zuversicht und neuen Augen in eine hoffnungsvolle Zukunft blicken“, fuhr Fra‘ John Dunlap fort und nahm die Aufforderung des Papstes auf: „Die Hoffnung ist die Tugend eines Herzens, das sich nicht in der Dunkelheit verschließt, das nicht in der Vergangenheit verharrt, das nicht in der Gegenwart lebt, sondern das auf das Morgen zu schauen weiß.“.

Am Ende der Audienz im Konsistoriumssaal des Apostolischen Palastes in Vatikanstadt, an der auch Vertreter des Großmagisteriums teilnahmen, begrüßte der Heilige Vater jeden der Anwesenden einzeln.