Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

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19. November – 1. Welttag der Armen

19/11/2017 


BOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS zum ERSTEN WELTTAG DER ARMEN

„Liebt nicht mit Worten sondern in Taten“

  1. „Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit“ (1 Joh 3,18). Diese Worte des Apostels Johannes stellen einen Imperativ dar, dem sich kein Christ entziehen kann. Die Ernsthaftigkeit, mit der der “Lieblingsjünger” bis in unsere Tage hinein das Gebot Jesu verkündet, wird besonders deutlich durch den Gegensatz zwischen den leeren Worten, die wir oftmals im Mund führen, und den konkreten Taten, an denen wir eigentlich gerufen sind, uns zu messen. Die Liebe erlaubt kein Alibi: Wer lieben will, wie Jesus geliebt hat, muss ganz und gar seinem Beispiel folgen. Das gilt besonders, wenn es um die Armen geht. Die Art und Weise, wie der Sohn Gottes geliebt hat, ist wohl bekannt, und Johannes ruft uns mit klaren Worten ihre tragenden Säulen in Erinnerung: Gott hat uns zuerst geliebt (vgl. 1 Joh 4,10.19); und er hat uns so geliebt, dass er sein Leben für uns hingegeben hat (vgl. 1 Joh 3,16).

Den ganzen Text der „Botschaft des Papstes Franziskus“ können Sie hier lesen!

Wunsch des Papstes

Der neue „Welttag der Armen“ war von Papst Franziskus zum Abschluss des „Jahres der Barmherzigkeit“ angekündigt worden. Er soll künftig jeweils im November am zweiten Sonntag vor Adventbeginn begangen werden und zu einer „Kultur der Begegnung“, Freundschaft und Solidarität mit Menschen in existenziellen Nöten anspornen, erklärte der Papst. Im Notleidenden gelte es stärker die Gegenwart Gottes zu erkennen, so sein Wunsch. Teilen solle zum „Lebensstil“ werden.

ORF/ZDF-Gottesdienst mit Glettler

Bereits im Sommer hatte die österreichische Bischofskonferenz alle Gläubigen zur Beteiligung am neuen Welttag – als dessen Leitspruch der Papst „Liebt nicht mit Worten, sondern mit Taten“ festgesetzt hat – aufgerufen. Viele Bischöfe feiern am 19. November spezielle Gottesdienste, sowie auch der künftige Tiroler Bischof Hermann Glettler, dessen Messe in der Grazer Caritas-Gemeinde um 9.30 Uhr von ORF 2 und ZDF live im Fernsehen übertragen wird.

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