28. Februar – Faschingsdienstag
Der Faschingsdienstag hat seinen Ursprung im Beichtdienstag, der als Tag des vierzigstündigen Gebets galt und als Vorbereitung auf den Aschermittwoch und die damit beginnende Fastenzeit galt. Auf dieser Grundlage entwickelten sich viele Bräuche und Traditionen, aber auch besondere Speisen. Sie bestehen vorwiegend aus Zutaten, die während der Fastenzeit verboten waren, u. a. Eier und fettreiche Gerichte.
Während früher gebetet wurde, werden heute große Umzüge und Feste gefeiert. Besinnlichkeit und Vorbereitung auf die Fastenzeit stehen nicht mehr im Mittelpunkt, stattdessen wird die Faschingszeit als „fünfte Jahreszeit“ vielerorts zelebriert. Besonders beliebt, und das nicht nur bei Kindern, sind bunte und ausgefallene Verkleidungen, die bei den Straßenumzügen und Partys getragen werden. Der Brauch des Verkleidens entstand aus dem Vorsatz, den Göttern zu danken und sie zu huldigen. Dazu wurde besonders festliche Kleidung getragen. Es herrscht eine ausgelassene, lustige Stimmung, die zum Mitmachen einlädt.
In Kindergärten und Schulen steht der Faschingsdienstag ganz im Zeichen des Verkleidens und wird von den Kindern mit Vorfreude erwartet. Dabei werden nicht nur Spiele gespielt, sondern auch Theaterstücke aufgeführt und viele Krapfen gegessen.
Die Geschichte des Krapfens hier! (auf www.ichkoche.at)
Grundrezept Faschingskrapfen hier! (auf www.ichkoche.at)
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