1. Dezember – Weltaidstag
Der Welt-Aids-Tag 2025 steht unter dem Motto „Gemeinsam. Gerade jetzt!“ Dieses Motto setzt ein starkes Zeichen für Solidarität mit Menschen, die mit HIV leben, und ruft dazu auf, Diskriminierung und Ausgrenzung entschieden entgegenzutreten. Es betont die Notwendigkeit, gerade in einem zunehmend polarisierten gesellschaftlichen Klima zusammenzuhalten und gemeinsam gegen Vorurteile und Benachteiligungen vorzugehen. Die Bedeutung dieses Mottos liegt insbesondere darin, dass es die globale dringende Aufforderung zur Solidarität und zum Zusammenhalt in der Bekämpfung von HIV/Aids hervorhebt. Es erinnert daran, dass trotz medizinischer Fortschritte die Bedrohung durch HIV/AIDS nie vollständig beseitigt ist und dass gesellschaftlicher Zusammenhalt unerlässlich bleibt, um Stigmatisierung abzubauen und den Zugang zu Behandlung und Prävention zu sichern. Wichtige Punkte zur globalen HIV/Aids-Situation 2025 sind: Weltweit leben rund 41 Millionen Menschen mit HIV. Die Versorgung mit HIV-Therapien ist stark abhängig von wenigen großen Gebern, insbesondere den USA, die im Jahr 2025 ihre Unterstützung zurückfahren, vor allem durch die Auflösung der Entwicklungshelferagentur USAID. UNAIDS warnt, dass bei anhaltenden Kürzungen der Hilfsmittel bis 2029 etwa 4 Millionen Menschen an Aids sterben könnten, zusätzlich 7 Millionen Menschen sich neu mit HIV infizieren würden. Fortschritte in der medikamentösen Behandlung ermöglichen Menschen mit HIV heute ein weitgehend normales Leben mit Arbeit, Beziehungen und Elternschaft. Diskriminierung und gesellschaftliche Ausgrenzung sind weiterhin große Herausforderungen, die die Lebensqualität von Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Der Welt-Aids-Tag macht auch auf diese sozialen Probleme aufmerksam und fordert Engagement von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, um die Pandemie zu bekämpfen und Solidarität zu zeigen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant mehrere Maßnahmen, um das Recht auf Gesundheit zu schützen: Globaler Aktionsplan für Patientensicherheit 2021-2030: Dieser Plan zielt darauf ab, vermeidbare Schäden in der Gesundheitsversorgung zu beseitigen und eine sichere und respektvolle Versorgung für alle Patienten zu gewährleisten. Strategische Ziele des Aktionsplans: – Eliminierung aller vermeidbaren Patientenschäden – Aufbau hochzuverlässiger Gesundheitssysteme – Gewährleistung der Sicherheit klinischer Prozesse – Einbindung und Befähigung von Patienten und deren Familien – Ausbildung und Schulung von Gesundheitspersonal Pandemievertrag: Die WHO arbeitet an einem Abkommen zur koordinierten Vorgehensweise bei zukünftigen Pandemien, um diese besser zu bewältigen und einzudämmen. Verbesserung der globalen Gesundheitssicherheit: Die WHO entwickelt Programme gegen gesundheitliche Risikofaktoren wie Rauchen, Alkohol oder Übergewicht.
