Erdbebenhilfe von MALTESER International ist angelaufen
Die Mitarbeiter des internationalen Katastrophen- und Flüchtlingshilfswerks des Malteserordens, Malteser International, die in Yangon und im Shan-Staat ansässig sind, arbeiten daran, den betroffenen Menschen in der Region Mandalay, einem der am stärksten betroffenen Gebiete in Zentral-Myanmar, medizinische Hilfe, psychosoziale Unterstützung, sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Zwei Tage nach der Katastrophe ist das volle Ausmaß der Schäden noch unklar, und den Notfallteams fehlen immer noch Informationen aus entlegenen Gebieten. Beschädigte Straßen und eingestürzte Brücken behindern weiterhin die Hilfsmaßnahmen. Der Landesdirektor von Malteser International in Myanmar berichtete am Sonntagmorgen: „Unsere Teams sind Zeugen unvorstellbarer Verwüstungen. Viele Menschen haben alles verloren und werden die Folgen dieser Tragödie für den Rest ihres Lebens tragen. Es werden Zeltstädte errichtet, ohne Zugang zu sauberem Wasser oder sanitären Einrichtungen. Abgesehen von der Angst vor Nachbeben sind wir zutiefst besorgt über die rasche Ausbreitung von Infektionskrankheiten unter den Überlebenden.“ Der Malteserorden ist seit 1996 in Myanmar und seit 1979 in Thailand tätig. In Thailand bietet Malteser International den Flüchtlingen entlang der thailändisch-burmesischen Grenze medizinische Versorgung an. Das Team von Malteser International vor Ort untersucht derzeit, inwieweit die von ihnen unterstützten Flüchtlingslager in Thailand vom Erdbeben betroffen sind. Darüber hinaus wurden bereits Euro 250.000,- für die Bewältigung der humanitären Notlage und die Bereitstellung von Soforthilfe in den betroffenen Gebieten bereitgestellt. „Wir werden damit beginnen, die Menschen in Myanmar, die durch das Erdbeben alles verloren haben, mit Lebensmitteln, Kleidung, Hygieneartikeln, Planen, Eimern, Decken und Seife zu versorgen. Unsere Mitarbeiter berichten, dass das Beben im ganzen Land zu spüren war. Unsere Teams in Thailand, wo wir die Flüchtlinge an der Grenze zu Myanmar medizinisch versorgen, bewerten derzeit die Situation. Alle unsere Mitarbeiter sind unverletzt. Wir werden nun gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen eine Nothilfeaktion starten„, sagt Cordula Wasser, Leiterin der Asien-Abteilung von Malteser International. „Unsere Gedanken und aufrichtigen Gebete sind bei all jenen, die bei den Erdbeben in Thailand und Myanmar ihr Leben, ihre Angehörigen und ihre Lebensgrundlage verloren haben“, sagte Josef D. Blotz, Großhospitalier des Malteserordens. „Diese Katastrophe wird die schwächsten Bevölkerungsgruppen unverhältnismäßig stark treffen. Viele von ihnen haben seit Jahrzehnten täglich mit den Folgen von Konflikten und Vertreibungen zu kämpfen. In dieser Zeit hat der Malteserorden sie nicht im Stich gelassen, und wir werden sie auch in dieser schwierigen Zeit weiterhin unterstützen.“ Malteser International Österreich ruft dringend zu Spenden für die betroffenen Menschen auf: Malteser Hospitaldienst Austria Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!Humanitäre Katastrophe in Thailand und Myanmar
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Stichwort: „Erdbebenhilfe“