Nach Erkundung in Damaskus: Nothilfe-Experte berichtet aus Syrien
Damaskus/Köln. Deutsche und syrische Nothilfe-Experten haben sich in Damaskus mit Vertretern des Gesundheitsministeriums getroffen. Die neuen Machthaber in Syriens Hauptstadt signalisierten, eine weitere und intensivere Zusammenarbeit mit Malteser International und anderen nationalen Hilfsorganisationen im Land zur Versorgung der Bevölkerung anzustreben. „Der Bedarf an humanitärer Hilfe und Behandlungskapazitäten ist immens. So viele Ortschaften sind zerstört, viele Schulen und Krankenhäuser sind nicht mehr funktionsfähig. Es ist hart, das Maß an Leid und Zerstörung anzusehen“, schildert Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfe-Abteilung von Malteser International, seine Eindrücke nach der Erkundung. Er kehrt nach dem Aufenthalt in Damaskus am Samstag zurück nach Deutschland. Die Malteser und ihre Partnerorganisationen haben während des Kriegs seit 2012 im Nordwesten Syriens vielerlei Hilfe geleistet. Sie unterhalten derzeit 18 Gesundheitsstationen, die zum Beispiel lebenswichtige Medikamente ausgeben und Geburtshilfe leisten. Außerdem lieferten die Malteser und ihre Partner Nahrungsmittel, Hygieneartikel und Dinge des täglichen Bedarfs an die Vertriebenen und die notleidenden Menschen. Vergangenes Jahr nutzten mehr als 750.000 Menschen diese Hilfe. Die Malteser rufen in Deutschland dringend zu Spenden auf. „Die syrische Bevölkerung benötigt unsere Hilfe. Das wird jedem sofort klar, der ins Land kommt. Es gilt jetzt für uns als Hilfsorganisation, dort ganz konkret zu unterstützen, wo das Leben durch die schlechte Versorgungslage bedroht ist. Wo es möglich ist, wollen wir die Hilfe weiter ausbauen und benötigen dazu aber mehr Spenden“, so Hochedez. Malteser International Österreich ruft dringend zu Spenden für die betroffenen Menschen auf: Malteser Hospitaldienst Austria Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!
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Stichwort: „Syrien“