Gesegnete Weihnachten
16:30 Uhr – Die Vesper aus dem Stephansdom mit Kardinal Christoph Schönborn auf Radio Klassik Stephansdom unter: https://radioklassik.at – DAB+ und 107,3 19:00 Uhr – Evangelische Christvesper aus der Pfarrgemeinde Jenbach A.B. und H.B./Tirol auf ORF 2 19:30 Uhr – Christmette mit Papst Franziskus aus dem Petersdom in Rom auf BR Fernsehen (Live) und zeitversetzt um 22:50 Uhr auf ORF 2 23:59 Uhr – Mitternachtsmette aus dem Wiener Stephansdom mit Dompfarrer Toni Faber auf Radio Klassik Stephansdom unter: https://radioklassik.at – DAB+ und 107,3 Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi in Bethlehem. Im Mittelpunkt des Festes steht der Glaube daran, dass Gott Mensch geworden ist, um die Menschheit zu erlösen. So bringt es das Neue Testament auf den Punkt: „Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten“. Die Freude über die Geburt Christi ins Zentrum stellen. Wie kann man den „heiligen“ Abend für sich selbst wirklich heilig werden lassen? Viele Menschen kommen heute am 24. Dezember kaum noch zum verschnaufen und sind voller Hektik, was nicht alles noch erledigt werden muss. Nicht wenige sind froh wenn Weihnachten wieder vorbei ist, doch es geht auch anders. Rituale am heiligen Abend Rituale sind ein wichtiger Bestandteil des Weihnachtsfestes. So wird in den meisten Familien am Vormittag der Christbaum geschmückt und so kleine Kinder vorhanden sind, am Nachmittag die Kindermette besucht. Am Abend müssen die Kinder dann warten bis das Glöckchen klingelt, dass verrät, dass das Christkind da gewesen ist um die Geschenke zu bringen. Bei der Bescherung selbst wird in vielen Familien das Weihnachtsevangelium gelesen und gemeinsam gesungen und musiziert. Oft gehört es zum Weihnachtsabend neue Spiele auszuprobieren bevor die Christmette besucht wird. Bitte beachten Sie besonders heuer auf die Vorschriften der Bundesregierung – maximal zehn Personen aus höchstens ebenso vielen Haushalten!!! Wenn Sie die Kindermette oder Christmette besuchen wollen, kontakieren Sie rechtzeitig Ihre Kirche oder recherchieren Sie im Internet, ob eine Anmeldung, da die Personenanzahl beschränkt ist, erforderlich ist! Der Abend des 24. Dezembers, der Heilige Abend, kann zu einer stimmungsvollen Feier, zu einer „häuslichen Liturgie“ werden. Denn die Familie ist „die Kirche im Kleinen“, so liest man im neuen Gotteslob, dem Gebet- und Gesangbuch der katholischen Kirche. Dort wird unter der Nummer 26 ein eigener Abschnitt der „Feier des Heiligen Abends“ gewidmet. Auf vier Seiten finden sich Liedvorschläge, das in drei Abschnitte gegliederte Weihnachtsevangelium sowie ein Christusgebet, das Vaterunser und Fürbitten. Die Kerzen am Adventkranz und am Christbaum anzünden und ein Lied singen, zum Beispiel „Nun freut euch, ihr Christen“ (Nr. 241) oder „Ich steh an deiner Krippe hier“ (Nr. 256) – so kann die Feier des Heiligen Abends beginnen. Dazwischen passt die Lieder „zu Bethlehem geboren“ (Nr. 239), „Lobt Gott, ihr Christen“ (Nr. 247) oder „Es ist ein Ros entsprungen“ (Nr. 243). Das Weihnachtsevangelium in 15 Sprachen als Download Text zum Lied: Stille Nacht heilige Nacht Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“Gottesdienstübertragungen an Weihnachten via TV, Radio und Live-Stream
Der heilige Abend ist ein ganz besonderer Abend. Er heißt ja nicht um sonst „heilig“. Mit ihm geht theoretisch die stillste Zeit des Jahres zu Ende, auch wenn sie für viele Menschen heutzutage mehr die Hektischte, denn die Stillste ist. Im Zentrum stehen sollte die Freude über die Geburt Jesus Christus und das Geschenk, dass Gott den Menschen damit gemacht hat.
Wie feiert man Weihnachten? Ein Vorschlag für das Familienfest
In unserer Gesellschaft gibt es immer mehr Menschen, die mit christlichen Traditionen und Bräuchen nicht mehr vertraut sind: Sie kommen zu Weihnachten zusammen und wissen nicht, was sie tun sollen. Darauf haben die Theologen und Kirchenmusiker, die mit der Erstellung des neuen Gotteslob-Buches befasst waren, reagiert. Das Gotteslob ist daher auch als ein „religiöses Hausbuch“ gestaltet worden. Ein kurzer Einführungstext erklärt, was zu Weihnachten überhaupt gefeiert wird: „Die Krippe steht im Mittelpunkt dieser Feier, denn sie zeigt uns: Der Sohn Gottes wurde Mensch wie wir.“ Mehr als „Stille Nacht“.
„Weil Jesus geboren wurde, feiern wir Weihnachten. Hören wir, was der Evangelist Lukas darüber berichtet“, mit diesen Worten kann man die Lesung der Geburtsgeschichte Jesu im Neuen Testament einleiten. Der relativ lange Text – Lk 2,1-20 – kann in drei Teilen gelesen werden: die Herbergsuche von Maria und Josef, die Engel verkünden den Hirten die Geburt des Messias und die Hirten auf der Suche nach dem Kind in der Krippe.
Als Abschluss der Feier stimmt die versammelte Familie das Weihnachtslied schlechthin – Stille Nacht, Heilige Nacht“ (Nr. 249) an. Dann wünschen alle einander „Frohe Weihnachten“.