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Lepra, Ahnenglaube und Krokodile

16/03/2022 


Buch Vorlage BB 03

Lepra, Ahnenglaube und Krokodile

Von Udo Thianich-Schwamberger

Wien 1990: Enzo und Elisabeth Caruso gehen nach einem arbeitsreichen Leben als Krankenpfleger in Pension. Doch es ist nicht der Schritt in das, was man üblicherweise als „Ruhestand“ bezeichnet.

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Ganz im Gegenteil. Die beiden folgten ihrem inneren Ruf aufzubrechen und wagten sich in ein Abenteuer, aus dem schließlich 15 Jahre Arbeit in Afrika wurden. Enzo und Elisabeth lebten in Lepradörfern und Missionsstationen und halfen, wo sie nur konnten. Auf die Frage, warum sie das taten, antworten sie ohne verzücktes Pathos nüchtern und klar: „Weil wir in den Kranken Jesus sehen und weil wir ihm dienen wollen!“

Eindrucksvolle Erinnerungen gaben dem Buch den Titel, etwa wenn Enzo die faulen Gliedmaßen von Leprakranken verband und durch Flüsse voller Krokodile schwimmen musste. Oder Elisabeth, die in Hütten neben fiebernden Kindern die Nächte durchwachte und beide das armselige Leben der Madagassen teilten. Enzo infizierte sich sogar einmal selbst mit Lepra.

Viele Fotos im Buch zeigen, dass man mit Gottes Hilfe Wunder erleben und Jesus in den Armen begegnen kann. Wichtig ist Elisabeth und Enzo Caruso zudem die Überzeugung, dass man „gemeinsam viel bewirken kann, um die Not dieser Menschen zu lindern, und dadurch zu mehr Gerechtigkeit auf diesem Planeten beitragen kann.“

Elisabeth & Enzo Caruso, mit Beiträgen von Marie Czernin & P. Karl Wallner. Lepra, Ahnenglaube und Krokodile. Unsere Mission für Jesus in Afrika. Be&Be Verlag, 2020, 217 Seiten, ISBN: 978-3-903602-16-8, 16,90 Euro.

Dieses Buch haben wir in unserer Zeitung „Die Malteser“ – Ausgabe 2022/1 – vorgestellt!

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