Im Rahmen der freundschaftlichen Verbindung zwischen den Hilfsdiensten der Malteser in der Ukraine und Deutschlands werden seit drei Jahrzehnten Materialien für die soziale und humanitäre Arbeit der Malteser in der Ukraine auf den Weg gebracht. Deutsche Malteser – vor allem aus der Diözese Trier – pflegen engen Kontakt zu den Maltesern in Ivano-Frankivsk und Lviv im Westen der Ukraine. In der dortigen Zentrale werden die Projekte für arme und ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, aber auch für Vertriebene seit Ausbruch des Krieges im Jahr 2014 geplant und koordiniert. „Wir sind Schwestern und Brüder im Geiste sozialen Engagements und im Laufe der Zeit zu einer Familie geworden“, sagt Ulrich Mathey, Mann der ersten Stunde von den Maltesern in Trier.
Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine basiert weitestgehend auf Spenden und hat schon vieles ermöglicht. Bisher sind bereits neun Feldküchen im Einsatz, fest installiert oder mobil. Die drei weiteren werden in der Region Donezk (Ostukraine), in Transkarpatien (Grenze zu Ungarn) und in Riwne (Westukraine) helfen, die Menschen mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen. OP-Masken, Schutzkittel und Rollstühle werden in Ivano-Frankivsk benötigt, hatten die ukrainischen Malteser vor Monaten signalisiert.
Ähnlich wie die Malteser in Deutschland engagieren sich auch die Malteser in der Ukraine in der Erste-Hilfe-Ausbildung. Psychosoziale Projekte, in denen Menschen mit seelischen Belastungen und Traumata eine Unterstützung erhalten, werden seit 2015 mit Mitteln unter anderem des Auswärtigen Amtes und der „Aktion Deutschland Hilft“ angeboten.
Unter anderem umfasst der Transport:
- 7 Zelte mit insgesamt 780 kg
- 3 Feldküchen mit gesamt 3,6 Tonnen
- Mediz. Hilfsmaterial (OP-Masken, Schutzkittel, Verbandmaterial) mit 2,6 Tonnen
- Einige Rollstühle, Rollatoren