„Du zeigst mir den Pfad zum Leben“ – Rom Wallfahrt des Ordens 2015
„Der christlicher Glaube lebt von zwei großen Spannungen: Wir glauben an einen Gott, der, der ganz Andere ist, und dürfen IHM doch im Nächsten begegnen. ER lässt uns die Augen zum Himmel erheben, und doch schreiten wir auf festem Boden. Gottes – und Nächstenliebe gehören untrennbar zusammen! Wie könnten wir Gott lieben, wenn wir nicht den Mitmenschen lieben? Du stellst Dich dankenswerterweise als Malteser in den Dienst des Kranken und erfährst Dich auch selbst hilfsbedürftig. Eine Wallfahrt nach Rom ist anstrengend und soll doch auch für Dich stärkend und ermutigend sein! Daher habe ich zwei Bitten an Dich: Jeder ist nicht nur in der körperlichen Pflege, sondern in der geistigen Begleitung wichtig und kann hilfreich sein: das Zuhören, das persönliche Gespräch, die Ermutigung, die Freude, das gemein-same Beten, das Mitdenken u.v.m. Nimm Dir, wann immer Du kannst, Zeit für Deine ganz persönliche Gottesbeziehung und Deine Freundschaft mit Jesus! Wir Priester sind für das Gespräch und für die Beichte – Deine Versöhnung mit Gott! – immer für Dich da! Ein Morgengebet lege ich Dir besonders für diese Tage ans Herz: Herr, da bin ich. Dir weihe ich diesen Tag. Lenke Du meine Gedanken, Worte und Werke nach Deinem Willen, heilige in Deiner Gnade mein Herz und meinen Leib. Gib mir Kraft, dich heute zu bekennen und für dich etwas auf mich zu nehmen. Amen. Diese Tage in Rom mögen vom Segen Gottes erleuchtet sein!“, so Bundesseelsorger Pfarrer Konstantin Spiegelfeld.