Allerheiligen und Allerseelen – Tage, die nicht vergessen werden sollten
Allerheiligen (lat. Festum Omnium Sanctorum) wird bereits seit dem 4. Jahrhundert gefeiert und dient dem Gedenken an die Heiligen und Märtyrer, die teilweise unter Einsatz ihres Lebens für den Glauben einstanden. Anna Schäffer, Edith Stein, Elisabeth von Thüringen, Pater Pio, Maximilian Kolbe oder Franz Jägerstätter sind nur eine kleine Auswahl von vorbildhaften Menschen und ihren berührenden Geschichten auf der Suche nach dem Weg, der Wahrheit und dem Leben. Neben den kanonisierten Heiligen geht es aber auch um das Gedenken an all jenen die uns auf dem Weg zu Christus vorausgegangen sind.
Ursprünglich wurde das Fest nach Ostern gefeiert bis Papst Gregor III eine Kapelle in der Basilika St. Peter allen Heiligen weihte und den Feiertag für die Stadt Rom auf den 1.November legte. Allmählich fand der neue Termin Verbreitung und wurde von Papst Gregor IV. im Jahr 835 für die gesamte Westkirche festgesetzt.
Allmächtiger, ewiger Gott, du schenkst uns die Freude, am heutigen Fest die Verdienste aller deiner Heiligen zu feiern.“
Seit dem 10. Jahrhundert wird am 2. November ‚Allerseelen‘, ein Gedenktag für die Verstorbeben, gehalten.
Es ist hierbei Tradition, die Gräber der Verstorbenen mit Kerzen und Lichtern zu schmücken und ihrer im Gebet zu gedenken. In Österreich und Süddeutschland wird zum Fest der Allerheiligen-Striezel gebacken und von den Tauf- und Firmpaten an ihre Patenkinder verschenkt.
Die Malteser wünschen gesegnete Feiertage.
TAGESGEBET
Allmächtiger, ewiger Gott,
du schenkst uns die Freude,
am heutigen Fest
die Verdienste aller deiner Heiligen zu feiern.
Erfülle auf die Bitten so vieler Fürsprecher
unsere Hoffnung
und schenke uns dein Erbarmen.
Herr, unser Gott,
wir glauben, dass deine Heiligen bei dir leben
und dass Leid und Tod sie nicht mehr berühren.
Erhöre ihr Gebet
und lass uns erfahren,
dass sie uns nahe bleiben und für uns eintreten.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Amen.