Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

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„Selbstverpflichtung macht auch frei, weil ich eine Entscheidung getroffen habe und mich nicht mehr mit ihr plagen muss.“

18/09/2018 


Sagt Jugendbischof Turnovszky im Interview mit der Erzdiözese Wien. Viele junge Menschen hätten heute „übertriebene Angst vor einer Selbstverpflichtung, einer Bindung“. Geholfen habe Turnovszky auch sein Engagement im Malteser-Hospitaldienst während der Studentenzeit; bis heute schöpfe er daraus,“ anderen Menschen Zeit zu schenken, gerade Kranken, Behinderten“.

Österreichs Jugendbischof und Vertreter bei der kommenden Jugendsynode in Rom, Stephan Turnovszky, hält die Frage „Wie können wir die Jugend wieder in die Kirche bekommen?“ für den falschen Ansatz. Er wolle vielmehr vermitteln, „dass ich nicht etwas von den Jugendlichen will, sondern für die Jugendlichen. Nicht rekrutieren“, so der Wiener Weihbischof in einem am Montag, 17. September 2018, veröffentlichten Interview mit religion.ORF.at. Und wörtlich fügte Turnovszky hinzu: „Ich bin ja kein Kirchenvollstopfer, sondern einer mit einer frohen Botschaft.“ Er wolle das „weiterschenken“, was er selbst als beglückend erlebe. „Und ich bin aufgrund meiner Lebensgeschichte und meiner Beobachtungen davon überzeugt, dass glückliches Leben mit Gott zu tun hat.“

Glaubens- und Berufungsentscheidung zentral

Stephan Turnovszky, der Referatsbischof für die Kinder- und Jugendpastoral in der Österreichischen Bischofskonferenz, nimmt von 3. bis 28. Oktober als deren Vertreter an der Weltbischofssynode zum Thema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung“ teil; begleitet wird er dabei von 15 jungen Katholiken aus Österreich. Im Vorfeld dazu wies Turnovszky auf zwei Themen hin, die aus seiner Sicht „ganz zentral“ für junge Menschen sind: Zum einen ihr Umgang mit wichtigen Lebensentscheidungen und mögliche Hilfen oder auch Hindernisse dabei, zum anderen „die Balance zwischen der Annahme seiner selbst und Änderung seiner selbst“. Diese Balance zwischen dem Annehmen dessen, was nicht zu ändern ist, und dem Einsatz dort, wo dies sehr wohl möglich ist, betrifft laut dem Bischof auch die ganze Welt betreffende Bereiche wie Wirtschaft, Migration oder Umweltschutz

Hier geht es zum vollständigen Interview!

Fotocredit: Josef Kuss (foto-kuss@aon.at)
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