Neuer Bischof Hermann Glettler in Innsbruck geweiht – „Euntes curate et praedicate – Geht, heilt und verkündet“
Am 2. Dezember fand in Innsbruck die Bischofsweihe von Hermann Glettler statt. Nach langem Warten konnten wir endlich unseren neuen Bischof begrüßen. Schon vor der Weihe war die Freude groß, da es unserem neuen Oberhirten offensichtlich wichtig war, das Evangelium zu den Menschen hinauszutragen und zu verkünden. So hat sich Hermann Glettler schon im Vorfeld entschieden, dass seine Weihe in der Innsbrucker Olympiahalle stattfinden soll, um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an diesem würdigen „Fest des Glaubens“ zu ermöglichen. Seine künstlerisch gestalteten Insignien sind mit einer tiefen Bedeutung ausgestattet. Neben der Pfeffermühle auf dem Hirtenstab (laut Künstler wird der Bischof „Pfeffer“ benötigen) ist das Pektorale (Brustkreuz) des Bischofs mit Löchern übersät. Dies ist ein Zeichen der Solidarität mit allen Menschen bei denen es im Leben nicht so glatt läuft. Es ist auch eine Erinnerung an das geöffnete Herzen Jesu. Die Weihe selbst war gezeichnet von symbolträchtigen Gesten, welche im „heiligen“ Land Tirol durchaus für Gesprächsstoff gesorgt haben: So durften ein blinder Extrembergsteiger, der älteste Priester der Diözese und zwei Jugendliche der Katholischen Jugend die neuen Amtsinsignien überreichen. Die Gabenbereitung wurde von der African Catholic Community gestaltet. Unser langjährig Betreuter Heinrich Strickner ministrierte bereits zum 3. Mal bei einer Tiroler Bischofsweihe. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Bischof Hermann Glettler einen neuen Oberhirten in der Diözese Innsbruck haben. Die Unterstützung und Begleitung für Menschen in Not sind nicht nur zentrale Anliegen des neuen Bischofs, sondern auch im Sinne der acht Elende Grundpfeiler der Malteser.