Syrische Familie im Haus Malta zuhause
Es muss einen triftigen Grund geben, wie aktuell den Krieg in Syrien, um eine so schwerwiegende Entscheidung zu treffen. Wenn eine Mutter ihren Sohn aus der Schule nimmt, sie ihr gewohntes Umfeld, Beruf und das Zuhause zurücklassen, um in ein fremdes Land zu flüchten. In ein Land dessen Sprache sie beide nicht sprechen, weshalb sowohl ihre beruflichen Perspektiven (sie war Berufsschullehrerin in Syrien), als auch seine schulische Zukunft mehr als ungewiss sind, weit weg von Freunden und der Familie, dann ist das bestimmt keine leichtfertige Entscheidung.Ruba hat sich für die Sicherheit ihres Sohnes entschieden und die Strapazen der Flucht, die Ungewissheit für sich und ihren Sohn in Kauf genommen, nicht wissend, ob und wann sie zurück in die Heimat können. Doch sie blicken optimistisch nach vorne, sie besuchen die Malteser Deutschkurse, im Haus Malta haben sie ein Zuhause gefunden. Für den 12 Jährigen konnten die Malteser in wenigen Tagen einen Schulplatz finden, sodass die Integration, sowie das Erlernen der deutschen Sprache für ihn rasch möglich sein wird. Der Glaube und die Liebe zu ihrem Sohn haben ihr die Kraft gegeben diesen Weg zu gehen. Hier angekommen, heißen wir sie herzlich willkommen und freuen uns sie in die Familie im Haus Malta aufnehmen zu können.
Wir wünschen allen einen gesegneten 17. Advent – Haus Malta.