Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

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18. Mai – Seliger Gerard (Gerhard) Mecatti von Villamagna

18/05/2022 


* ~ 1175 (Villamagna bei Florenz)
† 13.05.1245 (Nähe Villamagna)

Gerhard, der Speerstarke (althochdt.), Mecatti kam aus bäuerlichen Verhältnissen. Als er mit 12 Jahren verwaiste, gelangte er im Gefolge seines Feudalherrn nach Palästina. Dort nahm er 1195 als Schildknappe eines Ritters des Ordens vom hl. Johannes an der Eroberung Jerusalems teil, fiel jedoch in Gefangenschaft. Nach seiner Befreiung kehrte er nach Jerusalem zurück und wurde dort ein „dienender Bruder“ in unserem Orden. Mit großer Hingabe gab er sich der Pflege der Kranken und Bedürftigen hin und wurde dafür von der lokalen Bevölkerung sehr geliebt. Zum Ende seines Lebens kehrte er in die Heimat zurück und traf dort auf den hl. Franziskus von Assisi. Dieser nahm ihn als Terzianer in den Franziskanerorden auf. Am Ort ihrer Begegnung (Bagno a Ripoli) errichtete Gerhard einen der Muttergottes geweihten Gebetsaltar. Dieses Oratorium wurde später zu einer Kirche ausgebaut, an die um 1700 das Kloster San Leonardo da Porto Maurizio angeschlossen wurde. Bis zu seinem Tod lebte Gerhard schließlich als Einsiedler in Gebet und Buße. In der Kirche von Villamagna werden seine Reliquien aufbewahrt und bis heute verehrt.

Gesegnet der Mann, der auf den Herrn vertraut und dessen Hoffnung  der Herr ist. (Jer 17,7; Eröffnungsvers des Gedenktages)

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