30. Mai – Welt-Multiple-Sklerose-Tag
Beim Welt-Multiple-Sklerose-Tag am 30. Mai geht es darum, die Bevölkerung auf die Betroffenen von Multipler Sklerose sowie deren Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Das Motto für 2020: #MiteindanderStark – gemeinsam sind wir stärker als Multiple Sklerose. Der Tag wurde 2009 von der Multiple Sclerose International Federation initiiert um aufzuzeigen, wie Multiple Sklerose (MS) das Leben von Millionen Menschen weltweit beeinflusst. Der Welt-MS-Tag fällt jedes Jahr auf den letzten Mittwoch im Mai. Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die vor allem bei jungen Erwachsenen auftritt und das zentrale Nervensystem befällt. Beim Erkranken an Multipler Sklerose, häufig auch als Encephalomyelitis disseminata bezeichnet, wird der Hauptbestandteil der Isolierschicht der Nervenfasern – das Myelin – irreversibel geschädigt. Das führt dazu, dass Impulse nur noch langsam oder gar nicht mehr weitergegeben werden können. Diese Entzündungen treten vielfach an verschiedenen Orten (multiple) auf und können zu Narbenbildung (Sklerose) führen. Der zeitliche Verlauf und die Intensität der Krankheit variieren stark. Der Verlauf der Krankheit kann individuell sehr unterschiedlich sein, worüber am Welt-Multiple-Sklerose-Tag aufgeklärt wird. Grund hierfür ist, dass durch Multiple Sklerose fast jedes neurologische Symptom ausgelöst werden kann. Diese Eigenschaft hat der Krankheit den Beinamen „Krankheit mit den vielen Gesichtern“ verschafft. Multiple Sklerose ist nicht heilbar, kann jedoch durch die richtige Therapie günstig beeinflusst werden. Ein Leben außerhalb des Rollstuhls ist beispielsweise bei entsprechender Behandlung möglich.