Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

Aktuelles

22. März – Welttag des Wassers

22/03/2018 


Der Welttag des Wassers findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt. Seit 2003 wird er von UN-Water organisiert. In der Agenda 21 der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro wurde er vorgeschlagen und von der UN-Generalversammlung in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen. Seit seiner ersten Ausführung hat er erheblich an Bedeutung gewonnen.

71 % der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt: Ein „blauer Planet“!

Die UN lädt ihre Mitgliedsstaaten dazu ein, diesen Tag zur Einführung von UN-Empfehlungen zu nutzen und konkrete Aktionen in ihren Ländern zu fördern. Jedes Jahr übernimmt eine der vielen UN-Agenturen, die mit dem Thema Wasser befasst sind, die Leitung bei der Förderung und Koordinierung internationaler Aktionen für den Weltwassertag.

Hilfe weltweit durch MALTESER International

Wasser und Hygiene für Flüchtlinge aus dem Südsudan

Seit Dezember 2013 wütet im Südsudan ein Bürgerkrieg, der von allen Beteiligten mit grausamer Härte geführt wird und eine humanitäre Katastrophe ausgelöst hat. Im Juli 2016 führte das Wiederaufleben alter Konflikte zu erneuten Ausbrüchen von Flüchtlingsströmen insbesondere nach Norduganda. Derzeit sind fast zwei Millionen Menschen Vertriebene in ihrem eigenen Land. Eine Million Südsudanesen sind nach Uganda geflohen.

Im Norden Ugandas gibt es derzeit zu wenig Wasser. Nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch die Bevölkerung leidet unter dem Wassermangel. Malteser International setzt sich im Rhino Camp sowie in Imvepi im Distrikt Arua, in Oraba und Kuluba im Distrikt Koboko und im Bidibidi Camp im Distrikt Yumbe vor allem für eine verbesserte Wasserversorgung der Flüchtlinge ein. Außerdem müssen die Hygienemaßnahmen an die wachsende Zahl von Flüchtlingen angepasst werden.

Bei den Flüchtlingen handelt es sich vorwiegend um Frauen und Kinder. Die Männer sind meist im Südsudan zurückgeblieben, um sich um die Viehherden zu kümmern oder als Soldaten zu kämpfen. Angesichts der kontinuierlich wachsenden Zahl von Menschen und der großen Hitze in der Trockensavanne Ugandas ist sauberes Trinkwasser in ausreichender Menge eines der drängendsten Probleme. Unsauberes Trinkwasser ist ein Grund für viele Erkrankungen und muss daher vermieden werden. Außerdem muss gefördertes Wasser sicher gelagert werden, so dass es nicht außerhalb des Brunnens verschmutzt. Im Flüchtlingscamp sollen solarbetriebene Wasserverteilungen errichtet werden. Diese tragen dazu bei, dass mehr Menschen mit Wasser versorgt werden können. In weiteren Bereichen müssen noch Bohrlöcher gebohrt und die solarbetriebenen Wasserverteilungssysteme angeschlossen werden. Diese Systeme stehen dann nicht nur den Flüchtlingen, sondern auch der lokalen Bevölkerung zur Verfügung.

Die Wasserstellen ziehen Vieh und andere Tiere an, da sie meistens nicht umzäunt sind. Um gleichzeitig die Wasserstellen zu schützen und das Oberflächenwasser zu nutzen, sollen um die Wasserstellen (Nutz-)Gärten eingerichtet werden. Das dort angebaute Gemüse wird gleichzeitig das Nahrungsmittelspektrum der Menschen vergrößern.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage von MALTESER International!

Die MALTESER rufen zu Spenden auf:
Malteser Hospitaldienst Austria
IBAN: AT65 2011 1800 8087 0800 | BIC: GIBAATWWXXX
Stichwort: „Wasser für Südsudan“
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!

Souveräner Malteser-Ritter-Orden

Johannesgasse 2 - 1010 Wien - Österreich | T: +43 1 512 72 44 | E: smom@malteser.at

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