Medizinisches Simulationstraining der MALTESER mit Simulation.Tirol: Mountainbike Unfall mit spinalem Schock
MALTESER und Simulation.Tirol haben sich wieder entschieden ein Simulationstraining auf Video festzuhalten. Die erste Simulation stellte einen Mountainbike-Unfall mit spinalem Schock und anschließender Reanimationspflichtigkeit dar. Das Szenario fand auf einem Feld statt. Somit erhielten unsere Teilnehmer eine natürliche Umgebung. Dazu zählte auch die Anfahrt zum Ort des Geschehens mit dem betriebseigenen Einsatzfahrzeug sowie Schaulustigen und auch Herdentieren. Der Sachverhalt stellte eine Mountainbikerin dar, welche mit hoher Geschwindigkeit auf besagtem Feld stürzte und sich dabei einen Querschnitt zuzog. Dies wurde von einer Passantin beobachtet und es erging ein Notruf an unsere Kursteilnehmer. Das zu schulende Team bestand aus vier Teilnehmern der MALTESER Austria. Wir legen Wert auf Kleinstgruppen, da wir auf jede Person einzeln eingehen wollen. Überfüllte Schulungen mit Platzmangel und Langeweile wird man bei uns vergeblich suchen. Kurz nach Eintreffen der Kursteilnehmer kam es zum Versagen der Atmung. Mit unserem High-End-Equipment können wir unseren Teilnehmern eine Vielzahl möglicher Sachverhalte bieten. Wir entschieden uns für ein Kammerflimmern, welches wir den Kursteilnehmern im EKG zeigten. Anschließend erfolgte das Debriefing, welches zu einem unserer Markenzeichen geworden ist und auf das wir besonders viel Augenmerk legen. Dieses fand im Einsatzfahrzeug der MALTESER statt, wo wir die Szenarien direkt vor Ort nachbesprechen konnten und auf mögliche Optimierungsmöglichkeiten hinwiesen. Die Trainer der Simulation Tirol merkten natürlich von Beginn an, dass es sich bei den Kursteilnehmern um Profis handelte, die schon am Anfang gut miteinander eingespielt waren, denn die Aufgabenverteilung spielt in Notfällen eine große Rolle. Trotzdem konnten die Oberärzte und Trainer der Simulation Tirol hilfreiche Tipps geben, damit jeder einzelne Kursteilnehmer am Ende des Tages auf seinem nächsten Level ankommen konnte. Vor allem die Medikamentengabe und das „Bebeuteln“ an unserer Simulationspuppe gefiel den Kursteilnehmern, da sie auch ihr eigenes CPR Feedback von unserem High-End-Simulatoren bekamen. Wir bedanken uns für das tolle Training, die gute Atmosphäre und das gegenseitige Wertschätzen während dem Training und Debriefing. Wir freuen uns auf weitere spannende Trainingstage mit Simulation.Tirol.Die erste Simulation
Es wurde Guideline-konform sofort mit einer High-Performance-CPR gestartet, der Atemweg durch Intubation gesichert, defibrilliert und Adrenalin verabreicht. Dies alles geschah unter den wachsamen Augen unserer Trainer, welche vor Ort und dank innovativem Konzept aus der Steuerungszentrale des Simulation Tirol-VW Busses die Fäden zogen und so die Simulation steuerten. Unsere High Tech-Simulatoren ermöglichen es den Kursteilnehmern, ihr eigenes Monitoring zu verwenden. Ein einfaches „Ich habe jetzt Adrenalin gegeben“ wird bei uns nicht akzeptiert. Bei uns werden richtige Medikamente verwendet – wie im echten Leben. Sehr wichtig bei diesem Szenario war auch der Abtransport der Patientin zum Einsatzfahrzeug auf Grund ihrer Wirbelsäulenverletzung. Dies und die weitere Betreuung im Fahrzeug konnte von den Teilnehmern unter lebensnahen Verhältnissen trainiert werden.Nach dem Dreh